Für die Geburtstagsfeierlichkeiten des kleinen Prinzen wurde erneut eine Zitronenkuchenbasis herangezogen. Das Dekor in Dino-Optik besorgte die Herzkönigin höchstselbst. Die Latte liegt sehr hoch für die nächstjährigen Feiern!

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Für die Geburtstagsfeierlichkeiten des kleinen Prinzen wurde erneut eine Zitronenkuchenbasis herangezogen. Das Dekor in Dino-Optik besorgte die Herzkönigin höchstselbst. Die Latte liegt sehr hoch für die nächstjährigen Feiern!
… beginnen Mitte Mai die Vorbereitungen für die große Geburtstagsfeier des kleinen Prinzen. In diesem Jahr kam erschwerend hinzu, dass auch für die Volksschule kleine Süßspeisen vorzubereiten waren. In solchen Momenten denkt der Herzkönig immer gerne an die Zeit im Kindergarten zurück. Denn damals war die Sache einfach, da man den kleinen Kindern nur gekaufte – sprich originalverpackte und mit Ablaufdatum versehene – Backwaren mitgeben durfte. Ab der Schulzeit ist alles anders und die Kinder vertragen dort offenbar wieder Selbstgebackenes – was entsprechend erwartet wird.
Der Herzkönig setzte den Backvorschlag der Herzkönigin in die Tat um, nämlich ein altbewährtes Zitronenkuchenrezept in kleinere Papierförmchen zu füllen, damit jedes Kind eine Portion bekommt. Der Herzkönig hat allerdings nicht mit der Problematik dieser Förmchen gerechnet. Der Teig lief einfach heraus – ein Desaster!
In ein paar Tagen ist es soweit und der kleine Prinz feiert Geburtstag. Somit fiel heute der Startschuss für die vielen (abgespeckten) Festivitäten. Der Anfang machte der Kindergarten, dann folgte eine kleine Gartenparty.
Bei den Vorbereitungen half der kleine Prinz sogar höchstselbst mit, einen Kuchen zu backen. Dieser geriet zur Überraschung aller, nicht zu einem Desaster, obwohl der kleine Prinz die Eier aufschlug und der Herzkönig dann die Eischalen aus dem Teig herausbekommen musste. Den Rest erledigte der Mixer.
Es war ein einfacher Zitronenkuchen: 3 Eier mit 200 g Kristallzucker schaumig schlagen, dann Zitronenschalen von 2 Zitronen, 85 g zerlassene Butter und 85 g Schlagobers untermengen, dann kommt noch 140g Mehl und 1 gestrichener TL Backpulver hinzu.
Soweit so gut, einen Moment des Schreckens gab es natürlich schon noch: ob der zu erwartenden Gästeschar hat der Herzkönig einfach die doppelte Masse gemacht, was dann mit der „normalen“ Backzeit (180 Grad, 45 Minuten) nicht einherging. Nach der Hälfte der Backzeit drohte der obere Teil zu verbrennen, während der Rest des Teiges noch eine flüssige Masse blieb. Die Herzkönigin konnte aber den Kuchen retten, sie hat einfach die Grad reduziert und dafür die Backzeit erhöht. Nach dem Backen kam noch die Zitronenglasur hinzu – das ist übrigens das einzige Rezept, dass der Herzkönig auswendig kann. Man nehme etwas Zitronensaft und verrühre das mit ganz viel Staubzucker, bis eine klebrige Masse entsteht.
Leider war die Torte so schnell aufgegessen, denn als der herzkönigliche Hoffotograf kam, war nur mehr ein Stück übrig!
Der kleine Prinz sollte Besuch einer Kindergartenfreundin erhalten. Aus diesem Grund schlug die Herzkönigin von, Mann könne doch wieder einen Kuchen backen. Schließlich habe sie auch frische Weichseln mitgebracht. Verzierungselemente gab es auch noch vom letzten Kuchen. Der kleine Prinz war schnell begeistert, stellte aber eine Bedingung: er wolle unbedingt wieder diese Stauzucker-Zitronensaft-Mischung.
Gesagt getan, der Herzkönig suchte nach dem zweiten Rezept, das er durchaus erfolgreich zubereiten kann: man nehme 150g Zucker und mische dies mit 4 Eiern und etwas Salz, mit dem Stabmixer soll das im Idealfall schaumig und hellgelb werden. Anschließend gebe man ein paar Löffel Mehl und geriebene Mandel (oder andere Nüsse) hinzu. Dann kann man etwa 100ml Milch und/oder Cremefresh dazu mischen. Je flüssiger, desto mehr Mehl/Mandeln kann man beigeben; je dickflüssiger, desto mehr Mich. Dann braucht man eine gut gebutterte Form, in die die Weichseln hinein gegeben werden. Darüber leert man die Teigmischung und bäckt dies bei 180 Grad etwa 30 Minuten. Man kann anstelle von Weichseln auch Kirschen oder Äpfel verwenden. Insgesamt hängen die Zutaten von deren Verfügbarkeit im Kühlschrank ab und die Clafoutis ist insgesamt eher als „Restlkuchen“ zu bezeichnen.
Der kleine Prinz hat den Kuchen noch mit der Staubzucker/Zitronensaft-Mischung garniert und dann der Kindergartenfreundin serviert. Beide haben sich dann eher anderen kulinarischen Genüssen hingegeben, die Kindergartenfreundin hat zumindest ein Ministückerl gekostet und mit einem (einstudierten?) Lächeln gemeint: „schmeckt gut!“