Urlaubserinnerungen Teil 1: München

Eigentlich eine nächste Hiobsbotschaft. Der Herzkönig hat vergessen, die diesjährigen Urlaubsnachrichten der herzköniglichen Familie zu veröffentlichen. Besser gesagt, veröffentlichen zu lassen. Aber da die herzkönigliche Presseabteilung Mitte August ebenfalls urlaubt, muss er das wohl selbst machen.

Also, woran kann er sich höchstselbst noch erinnern? Da war zuallererst eine Zugfahrt nach München. Die Hinfahrt klappte problemlos, die dortige Unterkunft zu finden war doch schwieriger als gedacht. Vor allem wenn es mehrere Unterkünfte derselben Hotelkette gibt. Aber mit einem kleinen Umweg konnten wir das Hotel am Rande des Olympiaparks finden. Der kleine Prinz begab sich dann auch alsbald in den großzügigen Spielplatz hinter dem Hotel.

Am Programm stand die Besichtigung der Ausstellung „Flowers Forever“ in der Kunsthalle München. Der kleine Prinz war dazu auch passend bekleidet und wäre fast nicht mehr zu finden gewesen…

Der eigentliche Grund war der Besuch des Tour-Abschlusskonzerts von SDP. Wir hatten gottseidank Sitzplätze, denn der kleine Prinz hat zwischenzeitlich beschlossen, ein kleines Nickerchen einzulegen (eigentlich eine coole Aktion bei einem Konzert mit 15.000 Personen… ). Aber zum Finale ließ er sich doch noch wecken und hat noch brav mitgesungen und sich wohl auch gefragt, wo er von Freitag auf Montag war…

Insgesamt ein netter Ausflug, wäre da nicht die Bahn gewesen, wobei wir da auch noch Glück gehabt haben. Am Bahnhof war unser Zug weit und breit nicht zu finden. Am Bahnsteig zeigte die Anzeige diverse andere Züge an, mit ordentlicher Verspätung. Und die Verspätungszeiten nahmen jedesmal wenn man auf die Anzeige blickte zu. Ein netter Herr gab uns den Tipp, zu einem anderen Bahnsteig zu düsen, dort fahre in Kürze ein Zug nach Wien ab. Kurz nach uns stieg der Schaffner ein und der Zug fuhr ab. Die Frage nach der Zulässigkeit unseres Einsteigens quittierte der Schaffner mit den bloßen Worten: „Mia is ois wurscht, i brauch an Kaffee und i wü nua mehr ham“. Wir fanden dann auch noch einen freien Platz im Kinderbereich – also mit Fernsehbespaßung bis nach Wien.

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