Urlaubserinnerungen Teil 4: Lego- und Dinoland

Erst beim Zusammenbauen eines Mitbringsels aus dem Kurzurlaub nach Deutschland fiel es dem Herzkönig wieder ein. Eine Urlaubserinnerung wurde vollkommen vergessen.

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Ja, die herzkönigliche Familie zog es ins Legoland. Kurz zusammengefasst: Nettes Areal, viele Spielplätze. Zwei Tage im Legoland waren ausreichend, um auch alles in Ruhe und ohne Stress besichtigen zu können. Etwas Glück kam hinzu, da an einem Samstag die Fahrgeschäfte länger offen hatten und es gegen Ende dann bei einigen Attraktionen keine (!) Wartezeit gab. Bei einem mussten sich die Kinder nicht einmal anstellen und konnten sitzenbleiben.

Was man bedenken muss: Lego kann man immer und überall kaufen; die Frühstückszeiten sind limitiert und streng eingeteilt; auch beim Abendessen muss man reservieren. Sollte man allerdings keinen Platz bekommen ist es kein Jammer, denn eine Pizza zum mitnehmen aus Zimmer, ist dort immer möglich (und auch wesentlich preiswerter als ein großes Abendmenü).

Am Rückweg ging es auch noch ins Altmühltal. Im Dinomuseum gabs T-Rex-Skelette (Rocky bzw. Little Al) sowie Fossilien zu bestaunen. Dort konnte man auch selbst Fossilien präparieren und auch Hunde wären sowohl im Museum als auch am Gelände willkommen gewesen. Den eigenen Hund konnten wir aber nicht mitnehmen, weil im Legoland Hunde überall verboten sind.

Im Altmühltal konnten wir leider nur an einem schönen Tag die dortigen Steinbrüche unsicher machen und selbst nach Fossilien suchen. Ansonsten machte der Regen größeren Grabungsunternehmungen an den dortigen Klopfplätzen einen Strich durch die Rechnung. Das Schlechtwetterprogramm umfasste einen Besuch im Römer- und Bajuwarenmuseum Kipfenberg. Dort galt es den ersten Bayern zu bewundern. Auch Entenhausen spielt in Bayern eine gewichtige Rolle, nämlich in der Entike.

Und für den Historiker interessant: 1808 wurde ein Jobinserat für einen Bürgermeister veröffentlicht: lesen, schreiben und rechnen soll er können, zu Geschäften soll er brauchbar sein, einen ordentlichen Lebenswandel soll er führen, Erfahrung und Bescheidenheit besitzen und „das Geschäft selbst nicht mit solcher Abneigung [antreten], von welcher sich auch in der Folge keine genaue Erfüllung der damit verbundenen Obliegenheiten erwarten lässt.“ (Bayerische Gemeindeordnung vom 24. September 1808, veröffentlicht im Eichstätter Intelligenzblatt)

Erstflug und die Folgen

Die herzköniglichen Ingenieure – allen voran der Kleine Prinz und der Herzkönig höchstselbst – haben ein neues Flugzeug geschaffen. Voller Stolz konnten Sie dieses in den herzköniglichen Werkstätten präsentieren.

Den herzköniglichen Wachen fielen aber kurz vor dem Erstflug ungewöhnliche Kreaturen am Flugzeug auf. Da sie sich auf die Verschwiegenheitspflicht berufen haben, gaben sie die Information auch nicht weiter.

Es kam, wie es kommen musste. Das Flugzeug hob ab und ob einer der Dinosaurier eine Leitung kaputt gebissen hat, oder ob ein Konstruktionsfehler vorlag… wir werden es nie erfahren, denn das Flugzeug stürzte in unwegsamen Gelände ab.

Sensationsfund in Italien

Eine berichtenswerte Sache gab es doch noch: die herzkönigliche Familie entdeckte beim Flanieren am Strand die Überreste eines Dinosauriers. Der kleine Prinz und der Herzkönig höchstselbst haben eigenhändig Hand angelegt, um diesen Dinosaurier freizulegen.

Ein neues Spiel

Nach einer Folge „Dino Dana“ wollte der kleine Prinz auch ein Spiel mit Dinosauriern entwickeln. Gesagt, getan und am Ende wurde ein Würfelspiel entwickelt und in friktionsfreier (!) Koproduktion gefertigt, bei dem man diversen Dinosauriern ausweichen muss. An den genauen Spielregeln wird aber noch gefeilt, wobei diese eigentlich nebensächlich sind, denn der kleine Prinz hat sich schon vorab zum Sieger erklärt.

Eiszeit

Nun hat uns auch das Maiwetter einige Überraschungen bereitet, unter anderem auch kleine Hagelkörner.

Das hat den kleinen Prinzen auf die Idee gebracht, sich zurück in die Eiszeit zu versetzen und Dinosaurier auszugraben. Diese mussten allerdings zuvor noch eingefroren werden, bevor die Hobbyarchäologen an die Arbeit gehen konnten.

Dinobussis

Scherenschnitte sind eine Leidenschaft des kleinen Prinzen. Dinos ebenso. Da liegt eine Zusammenführung beider Interessen nahe.

Es wäre nicht der kleine Prinz, hätte er nicht auch noch für ein zusätzliches Detail gesorgt. Beim Aufklappen entstehen zwei Dinos, die sich ein Bussi geben.

daham #92: Dinos sind ausgebrochen

…und haben das Feuerwehrhaus angegriffen!

daham #46: Dinopark in der Badewanne

Die Wochenendbeschäftigung: und nun haben wir auch noch einen Jurassic (Wasser-)Park in unserer Badewanne!

Dinosaurier-Kekse im Mai

An einem regnerischen Sonntag-Vormittag hatte der kleine Prinz die Idee, man könne doch wieder einmal Kekse backen. Der Herzkönig ließ sich nicht lange bitten und begab sich auf die Suche nach einem einfachen Rezept. Etwas Mehl, Butter, Zucker und Ei, wobei beim Ei der Eidotter gemeint war und nicht ein ganzes Ei. Das hat der Herzkönig aber allerdings erst bemerkt, als aus dem vermeintlichen Teig ein Gatsch wurde. Also alles noch einmal von vorn. Dem kleinen Prinzen gefiel es und er begann sogleich kreativ zu werden. Es sollte nicht einfach Formen ausgestochen werden, sondern mit kleinen Dinosauriern (was denn sonst) Abdrücke erstellt werden.

Der Herzkönig konnte schließlich davon überzeugt werden, außergewöhnliche Kekse zu gestalten und holte sich Lego-Steine und weitere Dinosaurier. Das Ergebnis ist als durchaus gelungen zu bezeichnen und schmeckte auch im Mai hervorragend! Schließlich ist ja nach Weihnachten irgendwie auch wieder vor Weihnachten.

Die Vorbereitungen für die Dino-Party laufen

Das anstehende Geburtstagsfest zu Ehren des kleinen Prinzen hat der kleine Prinz höchstselbst und überaus spontan zu einer Dino-Party ernannt – das zur großen Überraschung (manche sprachen auch von Entsetzen) seiner Eltern. Aber wie es das Leben so spielt, die Herzkönigin und der Herzkönig nahmen die Challenge an und begannen mit den ersten Vorbereitungen: Dinosaurier mussten her, und das schnell – allerdings mussten dieser erst schlüpfen!

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Diese waren – unter der Obhut eines ausgewachsenen T-Rex – recht schnell gemacht (1kg Mehl, 1kg Salz, 10 TL Öl, 4 EL Kaffee und Wasser, das ordentlich verkneten, mit einem Baby-Dino füllen und bei 110 Grad für eine Stunde oder mehr im Ofen backen). Allerdings, ein paar von den Babysauriern wollten nicht mehr bis zur Geburtstagsparty warten, hatten es besonders eilig und schlüpften auf Teufel komm raus!

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