zum herzkönglichen Blog

Unsere Bienen sind wieder da!

Unser Kreuzfahrtschiff

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Regnerisches Ferienwetter

Da erinnert man sich gerne an einen letzten Urlaub…

Quellenkompetenz & wissenschaftliches Arbeiten

Der Weg zur Lehrveranstaltung „Wissenschaftliches Arbeiten“ an der FH des BFI Wien bringt (am 1. April) die Erkenntnis: auch die Gratiszeitungen von gestern sind kein alter Hut und weisen einmal mehr auf die Bedeutung von Quellenkompetenz hin. Worüber wird berichtet, worüber nicht?

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Helikopternachbau

Beim Besuch einer Rettungszentrale fiel dem kleinen Prinzen und dem Herzkönig ein dortiges Lego-Modell eines Rettungshubschraubers auf. Dank einer Kopie der Anleitung konnte zuhause mit eigenen Steinen ein halbwegs flugfähiges Modell nachgebaut werden.

Wir brauchen ein Abschleppauto

Gesagt, getan.

20 Jahre alt, immer noch gut.

Epica und jetzt wirds Zeit für ein Konzertarchiv…

Eiszapfenlager

Im gelobten Land konnten wir beim letzten Besuch noch eine Menge Eiszapfen entdecken. Ob sie beim nächsten Mal noch dort sind, wo wir sie zwischengelagert haben?

ChatGPT #3

Des Herzkönigs Eitelkeit hat lange gelitten. Wikipedia hat einen Eintrag über ihn wegen „Irrelevanz“ und „Bedeutungslosigkeit“ abgelehnt bzw. gelöscht. Seitdem hat er nach dieser emotionalen Kränkung keine wirkliche Tröstung mehr erfahren können. Auch das regelmäßige Selbstgoogeln half nicht, weil wie Wikipedia konstatiert hat… „bedeutungslos“. Aber – seit es ChatGPT gibt – gibt es auch wieder Licht, denn salbungsvollerer Worte könnte selbst der Herzkönig nicht besser für sich formulieren. Schade dass seine Rockstarambitionen nicht gewürdigt wurden, aber „Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften“ ist auch nicht schlecht.

Danke. Danke. Danke.

ChatGPT #2

Der Herzkönig ging – unbeabsichtigt – der Frage nach, ob ChatGPT dazulernt. Er wählte dazu das Beispiel des österreichischen Musikers Hansi Lang.

Unabhängig von Kleinigkeiten (wer kennt das Lied „Herzilein“) fällt der Blick sofort auf den Tod. Denn, bei der hier genannten Todesart könnte man vermuten, ChatGPT nimmt beim Tod eines Künstlers einmal grundsätzlich eine nichtnatürliche Ursache, in diesem Fall Drogen an. Mit einen simplen Wikipedia-Wissen ausgestattet, ging der Herzkönig zu einer Gegenfrage über.

Nun, ChatGPT blieb hartnäckig. Daher wurde die Frage anders und ergebnisoffener gestellt:

Öha, und schon waren die Drogen weg. Eine Grippewellen hat es vermutlich immer mal gegeben, das kann nicht falsch sein, dachte sich vermutlich ChatGPT. Mit einem emotionalen Satz über den großen Verlust in der Musikszene wird man doch jetzt wohl das Nachfragen einstellen und die Antwort endlich glauben. Aber, Obacht! Regel: wenn der Inhalt schön verpackt ist, wird irgendetwas nicht stimmen. Genau, es ist das Datum, somit erneut Gegenfrage:

Jetzt ist ChatGPT in der Defensive und entschuldigt sich erstmals für eine Fehlinformation. Dann kann man erneut nachlegen:

Entschuldigung die Zweite. Woher ChatGPT die Informationen zusammengetragen hat, bleibt schleierhaft. Ein simpler Check des Wikipedia-Eintrags hätte für eine klare Antwort sorgen können.

In Wikipedia findet sich auch eine sehr kurze private Notiz zu Hansi Lang. Er hatte eine (!) Tochter.

ChatGPT weiß hier offensichtlich mehr. Nach dem Motto, musikalisches Talent wird vererbt, so ist auch die Tochter Hansi Langs als Musiker in tätig:

Interessanterweise wurde nun aus Lisa die (tatsächliche Musikerin) Mira Lu Kovacs, dem Herzkönig besser bekannt in der Band „My Ugly Clementine“ (aber ChatGPT muss ja nicht den Musikgeschmack teilen).

Der Herzkönig konterte mit der schon eingangs von ChatGPT genannten Lisa als Tochter.

Musikerin soll sie noch immer sein und ChatGPT machte sie um ein Jahr älter.

Allerdings korrigierte ChatGPT ungefragt nicht nur das Geburtsdatum, sondern auch den Beruf. Journalistin und Autorin kann ja auch nicht falsch sein.

So, hat nun ChatGPT etwas gelernt. Der Herzkönig stellte erneut eine simple Frage:

Und plötzlich wurde aus Lisa oder Mira Lu Kovac eine Julia, die aber nur mehr gelegentlich musikalisch auftritt. Vielleicht hilft der Hinweis auf eine Lisa hier wieder auf die Sprünge:

Ok, das heißt aber nun es gibt eine Lisa Kovacs und eine Mira Lu Kovacs?

Und schon hatte Hansi Lang zwei Töchter. Aber auch hier weiß ChatGPT mehr.

Was ist erfunden, was stimmt? ChatGPT gibt sich nicht gern mit kurzen Antworten zufrieden. Eine Antwort muss demnach länger ausfallen und so muss man (notgedrungen) etwas vielleicht Plausibles andichten. Allzu schnell kommt ChatGPT ins Strudeln, sodass aus einer Tochter schließlich zwei werden. Eine wunderbare Töchtervermehrung sozusagen. Da auch „unbefleckt“, wird es dem Herzkönig wohl bei der sich abzeichnenden Selig/Heiligsprechung als Wunder angerechnet werden.

Worüber man in dem einen Fall noch lachen kann, wird vielleicht in anderen Fällen bedenklich: Lassen sich damit auch mit ein bisschen Geschick (oder einer Menge an Anfragen) historische Tatsachen umdeuten, historische Ereignisse verändern bzw. sogar Geschichtsrevisionismus betreiben?