Vor fast 15 Jahren konnte der Herzkönig seine Dissertation „Und wir sollen es zulassen, dass unsere Landsleute verkauft und verschachert werden? : katholisches Engagement für Emigranten der Habsburgermonarchie in der „Alten“ und „Neuen“ Welt 1880-1918″ erfolgreich zu Ende bringen – fast genauso lang trug der Herzkönig die Bürde eines damit verbundenen Auftrags mit sich her. Nach dem erfolgreichen Abschluss wurde er als erster Dissertant seines „Doktorvaters“ beauftragt, bei einem entsprechendem Anlass für eine Festschrift zu sorgen. Dieser hatte nämlich einen großen Anteil, dass der Herzkönig überhaupt zu einem geeigneten Thema kam und noch einen viel größeren Anteil an der sprachlichen Überarbeitung der rudimentären Textbausteine des jungen herzköniglichen Studenten.
Diese Beauftragung wurde vor etwa zweieinhalb Jahren in einem außerordentlichen Geheimprojekt umgesetzt: in dieser Zeit sammelten sich 270 Dateien, über 500 MBs und im Hauptmailordner 650 E-Mails an.
Es entstand schließlich ein herzeigbares Buch, das auch in der Presse gewürdigt wurde. Inhaltlich bildet „Von der Kunst der Sprache“ die bunte Vielfalt an Forschungsfeldern und Themen ab, mit denen sich Kirchenhistorikerinnen und Kirchenhistoriker beschäftigen. Die Bandbreite erstreckt sich von Fragen zur Entstehung des christlichen Mönchstums oder zur Rolle des Priesters als Arzt hin zu neueren Themen wie die Rolle des Episkopats bei der Entnazifizierung oder Überlegungen zur Religionszugehörigkeit in Österreich.
Der Herzkönig erlaubt sich somit auf die von ihm herausgegebene Neuerscheinung hinzuweisen.