Der Herzkönig bekommt in diesem Jahr einen eigenen Adventkalender. Er muss zugeben, es war nicht seine Idee, dass er diesen selbst bekommen soll. Aber der Reihe nach.
Die Herzkönigin liebt es nämlich, zu basteln (neben zu erneuern, zu bauen, herum zu räumen, wieder zurück zu räumen … – den aufmerksamen Leserinnen und Lesern wird dies nicht entgangen sein). Im Advent hat es daher neben der obligatorischen Beschmückung auch einen Adventkalender für den kleinen Prinzen zu geben. Mit großer Freude und Hingabe hat sie für jeden Tag ein kleines Geschenk ausgesucht und zu einem Kalender verwoben.
Das brachte den Herzkönig auf die glorreiche Idee, auch einen Kalender – als kleine Aufmerksamkeit – für seine Herzkönigin zu basteln. Sogleich ging er ans Werk und besorgte die ersten Kleinigkeiten. Die Freude ist ja bekanntlich nur halb so groß, wenn man sie nicht mitteilen kann. Und so kam es, dass der Herzkönig seiner Herzkönigin den Plan eines Adventkalenders verriet. Es kam wie es kommen musste, die Herzkönigin entschied: „ich brauch‘ keinen Adventkalender!!!“
Zerknirscht kehrte der Herzkönig in sich und überlegte was er jetzt tun sollte, immerhin hatte er damals schon für einige Tage eine Überraschung! Und so beschloss er kurzerhand das einmal begonnene Unterfangen weiterzuführen und sich selbst eine Freude zu machen mit einem königlichen Adventkalender.
Nun um auch selber tatsächlich eine Freude mit Überraschungen zu haben, hat der Herzkönig in einen alten Spielzeugadventkalender jeden Tag ein Brieflos, einen Lottoschein oder das eine oder andere Rubbellos eingepackt. Als alter gewiefter Experte für alles weiß der Herzkönig, dass er das Risiko möglichst streuen muss – und so irrte er durch halb Wien, um an der einen Trafik einen Quicktipp zu erwerben, in einer anderen ein Brieflos.
Für jeden Tag gibt es also für den Herzkönig (und nur für den Herzkönig, das sei an dieser Stelle der allenfalls mitlesenden Herzkönigin ausgerichtet 😉 ) eine Überraschung mit der Aussicht auf einen satten Gewinn.
Nun möchte der Herzkönig seine hoffentlich große Freude auch mit den Leserinnen und Lesern seines Blogs teilen. Wer also bis 24. Dezember 2017, 23:59, eine E-Mail an jessasnablog@gmail.com schickt und seine Gewinnschätzung (Summe, der an den 24 Tagen gewonnenen Beträge) abgibt – die sich also zwischen 0 Euro und vermutlich mehreren Millionen Euro – bewegen kann, nimmt an der Verlosung eines Briefloses teil. Derjenige, der dem Gesamtbetrag der Gewinne am nächsten kommt, gewinnt. Zu Brieflosen hat ja der Herzkönig ein besonderes Verhältnis, hat er doch einmal in ganz jungen Jahren am Telefon abgehoben und mit Peter Rapp gesprochen. Details, wo sich die Herzkönig-Mutter in diesem Moment befunden hat, werden hier nicht genannt. Soviel sei verraten, dadurch, dass der Herzkönig damals gerne mit Rittern gespielt hat, hat sich seine Mutter beim Ratespiel für Ritter entschieden und einen Gutschein für Sportartikel gewonnen, der der Familie und den Kindern Fahrräder, einen Tischtennistisch und einiges mehr bescherte.
PS: die königliche Leibwache bewacht den Adventkalender. Mitglieder der königlichen Familie sind vom Gewinnspiel ausgeschlossen. Bürokolleginnen bekommen keine Insiderinformationen vorab. Bestechung ist immer gut, aber zwecklos. Der Rechtsweg ist natürlich – wie alles andere – ausgeschlossen. Der Herzkönig kann als königliche Person auch keine Haftung übernehmen, führt über das Gewinnspiel keine weitere Korrespondenz, garantiert Verschwiegenheit und führt die Gewinnerermittlung unter Ausschluss der Öffentlichkeit (die hat ja nämlich auch keinen Zugang zu den königlichen Gemäuern) durch.