Unser lieber Sohn hat nichts Besseres zu tun, als sich mit stomatitis und jetzt auch noch mit impetigo contagiosa anzustecken. Beides unnötig, braucht kein Mensch. Wobei ich Letzteres immer noch nicht glaube, weil’s für mich eher danach auschaut, als ob er seine Finger an rgendetwas Heißem hatte. Aber ein durch jahrelanges Medizinstudium, Facharztausbildung und Tätigkeit am Wiener AKH erworbenes Wissen werde ich jetzt nicht hinterfragen.
Jedenfalls bekommt der Kleine nun drei Mal täglich ein mit einer Spritze aufgezogenes Antibiotikum. Beim ersten Mal vor dem Fernseher klappte das noch ganz gut und er war abgelenkt. Beim zweiten Mal hat er die Situation blitzschnell erkannt und wollte fliehen, was ihm nicht gelang … noch bin ich schneller. Er wehrte er sich mit allen Kräften und verbiss sich in der Plastikspritze. Beim dritten Mal befreite er sich mit einem Arm aus meinen Fessselgriffen und fuhr mit seiner Hand so plötzlich in die Höhe, dass er meine Brille zu fassen bekam, diese dann durch die Luft geschleudert wurde, am Boden aufkam und… nun einen Sprung in der Schüssel hat. Mit Uhu geht da nix mehr, oder?
Aja um wieder mal eine Versicherung ins Spiel zu bringen; bei der Uniqa gemeldet und außer einer automatischen Antwort bislang nix gehört. Es wird spannend im Match wer sich zuerst bewegt im Spiel Uniqa gegen Donauversicherung (siehe Beitrag weiter unten).
Nachtrag: die Uniqa bewegte sich zuerst… allerdings müsste man die Versicherungsbedingungen wieder dahingehend lesen, was denn alles ausgenommen ist, und siehe da: Brillen sind ausdrücklich von der Versicherung ausgeschlossen.
„Die Haushaltsversicherung deckt Schäden an den versicherten Sachen die durch folgende Gefahren entstanden sind: Feuer, Elementarereignisse, Einbruch und Beraubung, Leitungswasser sowie Glasbruchschäden. Bei Glasbruchschäden sind allerdings optische Gläser und deren Rahmen ausdrücklich ausgenommen. Daher können wir den Schaden nicht übernehmen.“
Und dann noch ein freundlicher Hinweis: „Wir ersuchen Sie, sich an Ihre Krankenversicherung zu wenden (falls eine solche besteht), vielen Dank!“