Freizeit für den Herzkönig – was tun?

Der Herzkönig hatte einige Tage wirkliche Freizeit, denn die Herzkönigin packte den kleinen Prinzen und fuhr in den Urlaub. Um einseitige Interpretationen vorzubeugen sei gesagt, der Herzkönig tue dies ebenso, um auch der Herzkönigin einige freie Tage zu gönnen.

Zwar hatte der Herzkönig in dieser Freizeit einiges von einer Todo-Liste zu erledigen, er hatte dann aber doch noch Zeit für sich selbst. Und diese wollte er natürlich mit dem Schauen der Fußball-WM verbringen. Da der königliche Hauswirt geschlossen hatte, begab er sich außerhalb des Königspalasts auf die Suche nach einer Lokalität, die er auch alsbald fand. Auch das Eingangsschild schien verlockend, alle Spiele werden gezeigt.

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Allerdings musste der Herzkönig feststellen, dass mit den „Spielen“ im Lokal keine Live-Übertragungen gemeint waren, sondern durchaus körperliche Freuden, das hätte dem Herzkönig eigentlich auffallen müssen, hätte er den Blick nach oben gerichtet und nicht nach unten zum „WM-Eye-Catcher“.

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Resigniert zog er sich wieder in die königlichen Gemächer zurück und warf den eigenen Fernseher an. Dann erreichte ihn der Anruf eines verwandten Herzogs, der ihn zum Kartfahren einlud. Da ließ sich der Herzkönig nicht lange bitten und schon saß er hinter dem Lenkrad. Nach zwei Rennen konnte er den elften von 23 Rängen belegen.

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Mit Ursachenforschung für das mittelmäßige Abschneiden kann sich der Herzkönig nicht mehr beschäftigen, denn die Herzkönigin ist schon wieder auf der Rückfahrt und der Herzkönig damit beschäftigt, die königlichen Gemächer wieder wohnlich zu gestalten.

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